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Unsere Berichte für Ihre Information

Einsatzart: Großveranstaltung - 01.06.2018 - Rheinland-Pfalz Tag 2018

Getreu dem Motto „300.000 und Du!“ folgten bereits am ersten Veranstaltungstag rund 70.000 Besucher dem Aufruf der Staatskanzlei in die Dom-Stadt nach Worms. Auch am zweiten Veranstaltungstag scheinen die Menschenmassen das umfangreiche Angebot auf den Bühnen und in der Stadt bei bestem Sommerwetter anzunehmen und kommen in noch größeren Zahlen, so dass bis zum Veranstaltungsende am Sonntag die gesetzte Besuchermarke locker erreicht werden kann.

Vor Ort sorgen ASB und DRK als örtliche Hilfsorganisationen für die medizinische Versorgung der Festbesucher. Im Auftrag der Stadt Worms stellen sie den Sanitätsdienst ebenso wie den Katastrophenschutz sicher. Maßnahmen eines umfangreichen Sicherheitskonzeptes, zahlreiche Straßensperren und eine hohe Polizeipräsenz schirmen die Stadt und vor allem die Veranstaltungsflächen ab. Die Bundesstraße 9 ist selbst nicht befahrbar. Umwege für die Gäste, aber auch die Wormser Bevölkerung lassen sich aus Sicherheitsgründen nicht vermeiden.

Um die an sie gestellten Anforderungen meistern zu können, haben ASB Worms und DRK Worms die benachbarten Hilfsorganisationen und Kreisverbände um Unterstützung gebeten. Aber auch der DRK-Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz und DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz unterstützt mit Führungskräften und dem Material des Behandlungsplatzes 50 und der Zentralen Einrichtung Landesvorhaltung Katastrophenschutz (ZELK).

Im Vorfeld hat der DRK-Kreisverband Mainz-Bingen e.V. seine Unterstützung zugesagt, obwohl zahlreiche eigene Veranstaltungen sanitätsdienstlich betreut und die Sicherstellung der Grundversorgung im Bevölkerungsschutz im Landkreis Mainz-Bingen und der Stadt Mainz weiterhin gewährleistet werden mussten.

Mit dem Einsatzleitwagen des DRK-Kreisverbandes Mainz-Bingen wurde ein Meldekopf in Worms eingerichtet, an dem alle anrückenden Kräfte registriert und in ihre Aufgaben eingewiesen werden, während der Führungsdienst-Container des ASB als Fernmeldezentrale fungiert und die Kommunikation zwischen Unfallhilfsstellen, Behandlungsplatz 50 und der Sanitätseinsatzleitung (SanEL) sicherstellt. Im Stab sind die verschiedenen Funktionen S1 bis S6 jeweils mit Führungskräften des ASB und DRK abwechselnd besetzt. Auch hier sind Führungskräfte des DRK Mainz eingebunden.

Die Einsatzdokumentation und -disposition erfolgt mit der in Worms vorhandenen Software LUMIS von Euro-DMS, die wir ebenfalls benutzen. Somit war es klar für uns, dass wir die entsprechende IT-Struktur mit unserer Terminal-Anwendung zur Verfügung stellen, um alle notwendigen Stellen mit einem Zugang zu den verwendeten LUMIS-Modulen auszustatten. Im Einsatz sind nun 19 PC- Arbeitsplätze, die ein gemeinsames computerunterstütztes Arbeiten ermöglichen.

Wie bei Einsätzen dieser Art und Größe üblich, verwenden wir die Module Disposition, Dokumentation, Lagekarte und das Betroffenenmodul. Außer in den Unfallhilfsstellen sind LUMIS-Arbeitsplätze u.a. im Stab der SanEL, in der Veranstaltungsleitung, dem Meldekopf, der Technischen Einsatzleitung der Stadt Worms und im Einsatzleitcontainer des ASB eingerichtet worden.

Zum Ende des zweiten Veranstaltungstages kann man sagen, dass es sich um eine gut besuchte, friedliche Veranstaltung für Groß und Klein handelt, die bei bestem Wetter stattfindet und heute mit dem traditionellen Festumzug ihren Höhepunkt und in den Abendstunden ihren Abschluss findet.

Wir freuen uns, dass wir an den drei Festtagen mit Helfern aus den Bereitschaften Mainz-Stadt, Mainz-Hechtsheim, Nierstein-Oppenheim, Nieder-Olm und dem DRK-Kreisverband Mainz-Bingen die Kollegen im Bereich Sanitätsdienst und Führungsunterstützung helfen konnten. Die Anzahl der behandelten Patienten bewegt sich um durchaus üblichen Rahmen und neben einigen akuten internistischen Notfällen wurden vor allem kleine medizinische Hilfeleistungen (Insektenstiche, Wundversorgungen, Ausgabe von Kühlpacks etc) durchgeführt.

Für uns hat sich wieder einmal gezeigt, dass die Vernetzung der einzelnen Einrichtungen und Stellen der Gefahrenabwehr sinnvoll ist und die technischen Voraussetzungen weiterhin geschaffen werden müssen. Während in anderen Bundesländern das Auslösen von digitalen Meldern zur Alarmierung und auch die Standorterkennung einzelner Digitalfunkgeräte durch den ELW und in der Kombination von LUMIS und Lardis möglich ist, stehen diese Funktionen in Rheinland-Pfalz nicht zur Verfügung. Wir würden uns hierzu die notwendige behördliche Unterstützung wünschen. Vielleicht sind wir aber auch mit LUMIS der gemeinsamen Führungssoftware innerhalb der Region Rheinhessen ein Stückchen näher gekommen. Unsere Vision wäre die gemeinsame Nutzung in den Landkreisen Alzey-Worms, Mainz-Bingen und den Städten Mainz und Worms im Rahmen des gemeinsamen rheinhessischen Alarm- und Einsatzplanes Gesundheit.

Ein herzliches Dankeschön an alle eingesetzten ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte der beteiligten Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, dem THW und der Polizei für den Einsatz am Landesfest 2018.

Einsatzart: Großübung - 07.07.2018 - Zugunfall LKR Wunsiedel i.F.

Nächtliche Großübung im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel i.F.

Verzweifelte Hilfeschreie, Rauch, Dunkelheit ….

Die Einsatzkräfte wurden mit dem Ergebnis eines Zugunfalls nach einer Kollision eines Güterzuges mit einem Personenzug und einer daraus resultierenden Vielzahl von unterschiedlichen Verletzungsmustern konfrontiert.

Mitten drin in diesem Großschadensszenario die elektronischen Einsatzführungssysteme aus dem oberbayerischen Systemhaus Euro-DMS.

Es galt die komplexe und anspruchsvolle Lage zu strukturieren, Abschnitte zu bilden und die Verletzten möglichst schnell sowie patientenschonend zu retten, damit sie der weiteren medizinischen Versorgung zugeführt werden konnten.

Die UG-SanEL des BRK Wunsiedel i.F., eine der zahlreichen LUMIS gestützten BRK Einheiten in Bayern, koordinierte die Lage mit ihren modularen LUMIS Komponenten zur MANV-Führung, Einsatzmittelkoordination, Patientenkoordination und Einsatzverlaufsdokumentation.

Regelmäßig werden Übungen dieser Art und Größe mit den MANV Komponenten in LUMIS begleitend abgearbeitet.

Immer wieder erkennt man hier die Effizienz einer elektronischen Führungsunterstützung, die die vor Ort befindlichen Führungskomponenten schnell in einen strukturierten und handlungsorientierten Einsatzverlauf finden lassen.

Bildgebung Copyright: BRK BV OMF

Einsatzart: Großübung - 07.07.2017 - Großübung TEMPO 2018

Die LUMIS gestützte Katastrophenübung im oberbayerischen Lampferding hatte dieses Jahr eine weitere innovative Besonderheit.

Die Einsatzkräfte konnten Dank der durch die Projektgruppe DIGINET bereitgestellten TETRA Callout Pager digital alarmiert werden.

Die komplexe Einsatzmitteldisposition bis hin zu Lagendimensionen "Flugzeugabsturz" wurden standardisiert mit den LUMIS Einsatzlenkungsmodulen an mehreren Mehrbildschirm Einsatzleitplätzen abgearbeitet.

Eingebunden waren ebenfalls die durch die TETRAConnect Schnittstelle angebundenen LARDIS Desk Funkbedienarbeitsplätze welche von der Firma Abel & Käufl aus Landshut bereitgestellt und betreut wurden.

Einsatzart: Kats-Übung - 08/09.07.2017 - Internationale Kats-Übung Roter Eber

Großaufgebot von bis zu 2500 internationalen Einsatzkräften der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben im oberpfälzischen Landkreis Cham.

Ein angenommener Waldbrand mit zahlreichen Begleitschadensszenarien bis hin zu einem Bussunfall mit zahlreichen Verletzten unterschiedlicher Kategorien forderten den Einsatzkräften ihr gesamtes Wissen und Können ab.

Eingesetzt wurden ebenfalls Einsatzkräfte aud dem benachbarten Tchechien und Spezialgeräte wie z.B. ein Löschpanzer.

Mitten im Geschehen die Einsatzführungssoftwarekomponenten, die der Landkreis Cham seit Jahren in seinem Katastrophenschutzzentrum und seiner Kreiseinsatzzentrale mit zertifizierter Schnittstellenanbindung an die zuständige Integrierte Leitstelle Regensburg betreibt.

Die Übungsazenarien wurden in der Kräftekoordination mit den Großschadenskomponenten sowie einer übersichtlichen elektronischen Lagedarstellung des weitläufigen Einsatzgebiets mit unterschiedlichen Abschnitten betreut.

Eingebunden in die Einsatzführung waren ebenfalls die beiden ELW der UG-ÖEL des Landkreises Cham mit ihren Heimatstandorten Arrach und Katzbach.

Einsatzart: Großübung - 09.09.2017 - ICAO Großübung Flughafen München


"Notlandung Passagiermaschine am Münchner Flughafen Franz-Josef-Strauß - Feuer - unklare Anzahl von Betroffenen"

Die Einsatzmeldung der Einsatzzentrale der Flughafenfeuerwehr leitete Gott sei Dank nur eine großangelegte und regelmäßig für internationale Verkehrsflughäfen vorgeschriebene ICAO Notfallübung ein. Hiermit begann auch einer der größten LUMIS Einsätze an einem deutschen Verkehrsflughafen.
Angenommen wurde eine Notlandung eines Airbus A 320 die mit einem Brandgeschehen in einem Katastrophenfall endete. Insgesamt 97 Personen waren von diesem Schadensereignis betroffen und hatten Verletzungen unterschiedlicher Kategorien.
Insgesamt über 800 alarmierte Einsatzkräfte von Behörden und Hilfsorganisationen eilten darauf zum Flughafengelände im Erdinger Moos.

Die einsatztechnische Koordination dieser Katastrophenlage erfolgte an zahlreichen Arbeitsplätzen durch die Einsatzführungssoftwarekomponenten LUMIS in den Einsatzleitwagen der Flughafenfeuerwehr München, dem ELW der UG-ÖEL des Landkreises Erding und dem ELW der Feuerwehr EL der Feuerwehr Altenerding. Sie bildeten zusammen mit dem ELW der UG-SanEL Erding die Wagenburg der gemeinsamen Einsatzleitung.

Die komplexe Lagesituation mit im Verlauf der Großübung ständig neu dazu kommenden Begleitschadensorten wurde durch die LUMIS Module Kräfte-MANV, Disposition, GIS-Lagedarstellung sowie Einsatzdokumentation erfolgreich und strukturiert abgearbeitet.
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